1.000 Bäume im Kongo
Gute Luft, kühler Schatten, Früchte und Holz: Überall auf der Welt sind Bäume ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität. Auf dem Minembwe-Hochplateau der Provinz Süd-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo verhindern sie außerdem die Erosion. Unter deren Auswirkungen und damit einhergehenden Erdrutschen leiden die Menschen hier besonders. Immer wieder verursachen heftige Regenfälle Schlammfluten, die den fruchtbaren Boden fortspülen.
In den langen Jahren kriegerischer Konflikte im Kongo war die dringend notwendige Wiederaufforstung nicht möglich. Deshalb fördert Oxfam Deutschland in Süd-Kivu die Einrichtung von Baumschulen, in denen eine Auswahl einheimischer Pflanzen gezogen wird, die auch dem lokalen Umweltschutz dienen.
Junge Pflanzen brauchen Schutz: Zusammen mit den Dorfbewohner/innen bringen die Kolleginnen und Kollegen von Oxfams Projektpartner UGEAFI Saatgut aus, pflanzen und pflegen Setzlinge und leiten die Menschen an, damit sie in Zukunft selbständig weiterarbeiten können. Bald schon werden die Setzlinge zu stattlichen Bäumen heranwachsen, die auch bei starken Regenfällen genug fruchtbaren Boden auf den Feldern halten, um gute Ernten sicher zu stellen.